Der Vorstand des in Büchenbeuren ansässigen „Hunsrück hilft e.V.“ entschied in diesem Jahr, als vorweihnachtliches Projekt die „Wunschbäume“ des Caritasverbandes zu unterstützen. Dafür stellte der Verein über 5.000 Euro bereit, mit denen er 150 Weihnachtswünsche hilfebedürftiger Menschen aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis erfüllte.
„Die Wunschbaum-Aktion ist ganz eng an unsere Beratungsdienste angebunden“, betont Ilona Besha aus dem Fachdienst Gemeindecaritas. „So können wir mit aller Gewissheit sagen, dass diese Spenden dort ankommen, wo Hilfe wirklich gebraucht wird.“
„Eben deshalb fiel unsere Wahl in diesem Jahr auf die „Caritas-Wunschbäume“, berichtet der „Hunsrück hilft“-Vorsitzende Hendrik Gölzer. „Zwar haben wir unseren Verein vor gut zweieinhalb Jahren angesichts des Kriegs in der Ukraine gegründet. Dennoch liegen uns die Einzelfallhilfe und die Förderung von Projekten hier vor Ort ebenso am Herzen.“
Möglich sei dieses Engagement des noch recht jungen Vereins teils durch eigene Fundraising-Aktivitäten, vor allem aber durch bemerkenswerte Spendenbereitschaft von Firmen und Privatpersonen, wie Vorstandsmitglied Gudrun Ströher erläutert: „So konnten wir auch die Wunschbaum-Aktion des Caritasverbandes aus Spendenmitteln unterstützen.“
Wobei sich der siebenköpfige Vorstand von „Hunsrück hilft e.V.“ nicht auf das Verteilen von finanziellen Mitteln oder Sachhilfen beschränkt. Vielfach tritt der gemeinnützige Verein in Erscheinung, indem er tatkräftig mit anpackt. „Dankenswerterweise können wir dabei stets auf eine breite Basis von Helferinnen und Helfern zählen. Deren Rückhalt ist für unsere Arbeit ebenfalls unverzichtbar“, so Gölzer.
Deshalb blieb es rund um die Wunschbäume nicht beim bloßen Besorgen der Geschenke: An drei Samstagen trafen sich jeweils sechs oder sieben „Mitstreiter“, um Päckchen und Pakete zu packen, die zuletzt noch weihnachtlich verziert wurden.
Caritasdirektor Dr. Jens Werner zeigt sich beeindruckt von dem Einsatz Hunsrücker Helfer: „Aus der Perspektive unseres katholischen Sozialverbandes weiß ich natürlich um die Bedeutung des Ehrenamts.“ So notwendig das Mit-Tun Freiwilliger an vielen Stellen sei – als Selbstverständlichkeit dürfe man es tatsächlich nie betrachten, zollte Werner seinen Respekt.
„Die gemeinsame Grundhaltung verbindet – wie auch der Blick für Mitmenschen in Not – unseren Caritasverband mit ‚Hunsrück-hilft‘. Dass der Verein nun unseren adventlichen Spendenaufruf in solcher Weise unterstützt, macht diese Gemeinsamkeiten für viele Menschen spürbar, wenn sie zum Weihnachtsfest unsere gemeinschaftliche Solidarität erfahren.“
Offizieller Pressebericht der Caritas Rhein-Hunsrück-Nahe
v.l.n.r.: Ilona Besha (Caritasverband, Fachdienst „Gemeindecaritas und Dienststellenleitung Simmern/Boppard), Gudrun Ströher („Hunsrück hilft“, Vorstandsmitglied), Dr. Jens Werner (Caritasdirektor) und Hendrik Gölzer („Hunsrück hilft“, Vorsitzender) bei der Spendenübergabe. [Foto: Thomas Elsen, Caritas]
150 Geschenke, die sich Bedürftige Menschen gewünscht haben, wurden durch unser Team an mehreren Wochenenden liebevoll verpackt.
Gutscheine, Süßigkeiten, Haushaltswaren, Spielzeug und weitere Wünsche konnten übergeben werden.
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